Der 3D-Druck von Arzneimitteln ist ein innovatives Herstellungsverfahren, das sich durch einen hohen Grad an Digitalisierung und Automatisierung auszeichnet und eine patientenindividuelle Versorgung ermöglicht. So können beispielweise Arzneimittel mit geringer therapeutischer Breite individuell und flexibel auf eine Patientin oder einen Patienten abgestimmt und hergestellt werden. Dies bietet sich vor allem bei pädiatrischen Anwendungen an, da neben der Dosisindividualisierung auch die Farbe, die Form und der Geschmack angepasst werden können – wichtige Voraussetzungen dafür, dass Kinder die notwendige Behandlung auch annehmen und ihre Medikamente einnehmen.
Die Integration des pharmazeutischen 3D-Drucks in das Closed-Loop-Medication-Management System eines Krankenhauses bietet daher großes Potenzial für die personalisierte Medizin und kann einen wichtigen Beitrag zur Arzneimitteltherapiesicherheit leisten. Im Rahmen des Vortragssollen neben einer Übersicht der verschiedenen 3D-Druck Technologien klinisch relevante Anwendungsfälle identifiziert, Herausforderungen bei der Formulierungsentwicklung aufgezeigt, sowie das Potenzial des Einsatzes von pharmazeutischem 3D-Druck in Synergie mit Smart Wearable Devices beleuchtet werden.
Diese Veranstaltung wird im Rahmen der zertifizierten Fortbildung mit 2 Punkten bewertet.
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