Im Anschluss finden die Ehrung der Absolvent*innen des 2. Staatsexamens Pharmazie vom Herbst 2023 sowie ein geselliger Umtrunk im Foyer des Institutes statt. Für die Bekanntgabe in Ihrem Kreis wären wir Ihnen dankbar. Gäste sind herzlich willkommen!
Hamburg, im November 2023
Der Vorstand
Sie können auch per Zoom teilnehmen.
Bereits das von dem amerikanischen Apotheker John Pemberton Ende des 19. Jahrhunderts eingeführte Coca-Cola kann man als „Energy-Drink“ bezeichnen. Es folgten ähnliche Produkte wie Pepsi und Dr. Pepper, aber auch Getränke, die explizit kräftigen (Irn-Bru),die Rekonvaleszenz unterstützen (Glucozade) oder die geistige Leistungsfähigkeit stärken (Energlut extra) sollten. Die Ära der Energy-Drinks als Massenphänomen begann indes mit der Einführung des auf asiatische Vorbilder zurückgehenden „Red Bull“ durch den österreichischen Geschäftsmann Dietrich Matteschitz 1987. Red Bull hat eine Reihe Nachahmer gefunden, die indes alle die Hauptinhaltsstoffe Glucose, Taurin und Coffein gemein haben. Taurin ist eine schwefelhaltige Aminosäure, die 1827 erstmals aus Stiergalle isoliert wurde (lat. taurus = Stier). Damit bedienen die Getränke die uralte Metapher vom Stier als Symbol für Kraft und Stärke. In Arzneibüchern des 19,Jahrhunderts werden vage Indikationen wie Hypochonidie, Frost und „Verhärtungen“ angegeben. Eine pharmakologische Wirkung der Substanz, die den Getränken ihren charakteristischen Geschmack verleiht, ist indes kaum nachweisbar. Vigilanzsteigernde Effekte sind hauptsächlich auf den hohen Coffeingehalt zurückzuführen.
Diese Veranstaltung wird im Rahmen der zertifizierten Fortbildung als MAH 1377 mit 2 Punkten bewertet.