Prof. Ammon, langjähriger Lehrstuhlinhaber des Faches Pharmakologie an der Universität Tübingen, war von 1996 bis 1999 Präsident der Deutschen Pharmazeutischen Gesellschaft. Sein zentrales Anliegen war es, die DPhG als Bindeglied zwischen Wissenschaft und Praxis zu etablieren und die wissenschaftliche Pharmazie in den Berufsstand zu tragen. In seiner Amtszeit ergriff er zum Beispiel die Initiative, dass Apotheker eine Zusatzqualifikation im Bereich des Diabetes erwerben können, die den hohen Anforderungen der Deutschen Diabetes Gesellschaft (DDG) entspricht. Prof. Ammon hat die Grundlagen für die Erfolgsgeschichte der DPhG gelegt; unter seiner Präsidentschaft wurde die Geschäftsstelle der DPhG gegründet. Prof. Ammon ist es stets ein Anliegen gewesen, die Bedeutung wissenschaftlich ausgebildeter Apothekerinnern und Apotheker für das Wohl der Patienten öffentlich herauszustellen.
Prof. Dingermann, langjähriger Lehrstuhlinhaber des Faches Pharmazeutische Biologie an der Frankfurter Goethe-Universität, war von 1996 bis 1999 Vizepräsident der DPhG, von 2000 bis 2003 Präsident. Im Jahr 2010 wurde Prof. Dingermann mit der Carl-Mannich-Medaille geehrt, der höchsten wissenschaftlichen Auszeichnung der DPhG. Prof. Dingermanns größter Erfolg war die Neukonzeption der DPhG-Mitgliederzeitschrift „Pharmazie in unserer Zeit“ im Jahr 2000, die seit 2013 unter dem Namen „Pharmakon“ sechsmal pro Jahr erscheint. Über 100 Themenhefte hat Prof. Dingermann als Schriftleiter bislang betreut und damit wesentlich zum rasanten Mitgliederwachstum der letzten 15 Jahre beigetragen. Prof. Dingermann ist seit 2007 Vorsitzender des Vereins der Freunde der DPhG-Stiftung. Die „Freunde“ haben seit ihrer Gründung 150 000 Euro der DPhG-Stiftung (Horst-Böhme-Stiftung) zugestiftet, die den wissenschaftlichen Nachwuchs in der Pharmazie gezielt fördert.