Die Deutsche Pharmazeutische Gesellschaft e.V. (DPhG) ist stolz auf ihren ehemaligen Präsidenten Prof. H.P.T. Ammon, dem es in seiner Amtszeit (1996 – 1999) gelang, die Weichen dafür zu stellen, dass Apotheker seit etwa 12 Jahren eine Zusatzqualifikation erwerben können, die den hohen Anforderungen der Deutschen Diabetes Gesellschaft (DDG) entspricht. Das Curriculum wurde von der Bundesapothekerkammer und der DDG gemeinsam entwickelt. Derzeit gibt es in Deutschland etwa 5.000 „diabetologisch qualifizierte Apotheker (DDG)“.
Laut der nationalen Leitlinie können diabetologisch qualifizierte Apotheker (DDG) unterstützend eingreifen, wenn Diabetiker Probleme mit der regelmäßigen Einnahme von Medikamenten haben, wenn es um die Selbstkontrolle der Patienten geht oder wenn Probleme mit technischen Hilfsmitteln auftreten. „Die kompetente Beratung von diabetischen Patienten spielt in der täglichen Apothekenpraxis eine wichtige Rolle“ sagt DPhG-Vizepräsidentin Kathrin Müller aus eigener Erfahrung. DPhG-Präsident Prof. Dieter Steinhilber freut sich über die öffentliche Anerkennung des pharmazeutischen Sachverstands: „Apothekerinnen und Apotheker sind aufgrund ihrer wissenschaftlichen Ausbildung bestens dafür gerüstet, die ihnen zugedachten Aufgaben zum Wohle der Patienten zu erfüllen.“ Die DPhG unterstützt alle Initiativen, die Qualität der medizinischen und pharmazeutischen Betreuung der Patienten zu verbessern. Nationale Versorgungsleitlinien sind ein wichtiges Mittel, um dieses Ziel zu erreichen.
Prof. Dieter Steinhilber, Präsident
Kathrin Müller, Vizepräsidentin
Dr. Michael Stein, Geschäftsführer